Nachbarschaftmütter und – väter bauen Brücken

Nachbarschaftsmütter und Nachbarschaftsväter bauen Brücken

Die Nachbarschaftsmütter und Nachbarschaftsväter Hohenhorst sind ehrenamtlich tätige Frauen und Männer, die selbst in einem besonders belasteten Stadtteil leben. Sie bieten anderen Müttern und Familien praktische Unterstützung in Deutsch oder in ihrer Muttersprache an. Für diese Tätigkeit haben sie eine dreimonatige Schulung besucht und erhalten wöchentlich fachliche Begleitung.

„Ich bin beeindruckt, was diese Frauen seit ihrem Start gemeinsam mit den Familien im Stadtteil für ihre Integration und die Bildung ihrer Kinder erreicht haben. Ich wünsche mir, dass dieses Vorbild in Deutschland Schule macht!“ (Aydan Özoğuz, Schirmherrin der Nachbarschaftsmütter, Mitglied des SPD Parteivorstands und frühere Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration)

Herkunft und Sprachen

Die Nachbarschaftsmütter und Nachbarschaftsväter kommen aus 9 unterschiedlichen Ländern und sprechen insgesamt 16 Sprachen. Mehr Informationen entnehmen Sie aus unserem mehrsprachigen Projektflyer (PDF-Datei, 330 Kb).

Die Nachbarschaftsmütter und Nachbarschaftsväter

  • helfen kostenlos bei Fragen der Bildung, Erziehung und bei Alltagsproblemen
  • übersetzen und vermitteln auf Elternabenden, bei Behörden und Arztbesuchen
  • geben Tipps und praktische Unterstützung für den Familienalltag
  • kennen sich gut im Stadtteil aus und stellen Kontakte zu unterstützenden Einrichtungen her
  • sind wichtige Brückenbauer*innen zwischen den Familien, Schulen, Kitas und anderen sozialen Einrichtungen
  • unterstützen die Flüchtlingsarbeit im Stadtteil.

Der Lokalfernsehsender noa4 hat freundlicherweise einen kurzen Beitrag über die Arbeit der Nachbarschaftsmütter gedreht und am 1. Juni 2015 in seiner Reihe „Freizeit-Helden gesucht“ ausgestrahlt:

Offene Treffs vom Projekt im Stadtteil
Die Nachbarschaftsmütter und Nachbarschaftsväter sind in folgenden offenen Treffs präsent:
„Frauenwelt“ im Haus am See/ Elternschule Hohenhorst (Mi 10.30-12.30 Uhr)
Elterncafé Schule Potsdamer Straße (Mi 12.30-13.30 Uhr)
Pandemiebedingt findet das Elterncafé z. Zt. nicht statt!

Projektträger

Träger des Projekts ist Erziehungshilfe e.V., Standort der Koordinierungs- und Informationsstelle für das Projekt Nachbarschaftsmütter und Nachbarschaftsväter Hohenhorst ist im MGH Haus am See. Nehmen Sie gerne zu uns Kontakt auf, wenn Sie mehr über das Projekt wissen wollen, Sie eine Nachbarschaftsmutter oder Nachbarschaftsvater als Unterstützer*in brauchen oder Frauen und Männer kennen, die Brückenbauer*innen werden wollen.

Kontakt

Wiebke Meyer und Yuki Takagi-Possel
Projektleitung/ -koordination
Schöneberger Straße 44, 22149 Hamburg
nachbarschaftsmuetter@erziehungshilfe-hamburg.de
Tel. 040-668 51 41 13, Fax. 040-668 51 41 42

Finanzierung

Die Finanzierung des Projekts Nachbarschaftsmütter und Nachbarschaftsväter Hohenhorst erfolgt in Form einer Sockelfinanzierung durch die BASFI und den Bezirk Wandsbek. Gefördert wird das Projekt außerdem durch die Homann-Stiftung sowie durch das Projekt „heimspiel. Für Bildung“ der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. und der Joachim Herz Stiftung. Zur auskömmlichen Absicherung der Arbeit der Nachbarschaftsmütter und Nachbarschaftsväter ist der Träger Erziehungshilfe e. V. auch weiterhin auf Spenden und weitere Förderer angewiesen. Das Projekt Nachbarschaftsmütter und Nachbarschaftsväter Hohenhorst ist Mitglied im Arbeitskreis der Hamburger Elternlotsenprojekte (AK HELP).